Wertfreie Identität
Mein Haus, mein Auto, mein Boot…diese und ähnliche Sätze kennen wir aus der Werbung oder aus Gesprächen mit dem Nachbarn. Damit zeigen wir Werte und Identität. Das Ganze kann auch noch gesteigert werden, dann heißt das ganz einfach “America First”.
Der überwiegende Teil der Weltbevölkerung (nicht nur Staatsmänner oder Präsidenten) hat im Laufe seines Lebens eine solche Identität bekommen und selbstverständlich auch angenommen. Dafür wurden sehr viele Werbemillionen ausgegeben, Bildungssysteme organisiert und Gartenzäune verkauft.
„Das bin ich und das sind die Anderen!“
Wenn man jetzt sagt, dass man Deutscher, Chinese oder Amerikaner (alle Nationalitäten möglich) ist, dann nimmt man auch diese Identität an! Man verteidigt seine Werte, vergießt eventuell Tränen beim Anblick der Nationalfahne und würde – unter Umständen – auch für dieses Land sterben.
Diskriminierung und Identität
Viele Länder oder Regionen wurden auf dem Reißbrett gegründet und geteilt, ohne auf die Menschen die dort wohnten, Rücksicht zu nehmen. Das hatte zur Folge, dass sich unterschiedliche Identitäten formierten und aus dem einst so friedvollen Zusammenleben, eine feindliche Stimmung wurde. Ehemalige Nachbarn gehörten damit plötzlich zu unterschiedlichen Gruppen oder sogar Ländern.
Dieser formierte Intellekt reguliert das Leben und die daraus resultierenden Identitäten steuern alle Prozesse der Abgrenzung und des „sich anders Fühlens“!
Der Moment der Identifikation
Der Moment der Identifikation ist auch der Moment, wenn der Intellekt diese Werte unterstützt oder gar bis zum Äußersten verteidigt. Menschen richten ihr Leben danach aus. Diese Identität ist begründet auf den weltweit existierenden Bildungssystemen. In vielen Bildungsstätten dieser Welt wird eine kurzsichtige und äußerst limitierte Form der Sicht auf das Leben vermittelt.
Das größte derzeitige Problem ist genau diese limitierte Identifikation, ganz egal wo man sich auf diesem Planeten befindet. Rassismus, Kriege, Geschlechterungleichheit und andere Szenarien sind die logische Konsequenz dieser Art von Diskriminierung.
Die Bildung ist der Schlüssel
Bildung gibt Macht und genau da liegt das Problem!
Noch bevor Kinder mit Bildung in Kontakt kommen, sollten sie eine Beziehung zu unserem Kosmos bekommen, sich als ein Teil des Ganzen fühlen und auch so handeln, denn dann würden all die unnötigen Kriege, Krisen und Auseinandersetzungen nicht stattfinden.
Wäre es nicht besser, anstatt einer lokalen und eingeschränkten Identität den jungen Menschen dieser Welt, eine kosmische Identifikation zu geben? Eine kosmische Sichtweise umfasst die gesamte Welt, Ausgrenzung hat dort keinen Platz.
Wir sind die Erde
Wenn wir uns mit dem Großen und Ganzen identifizieren, dann ist Diskriminierung nicht existent.
Wir leben nicht nur auf dieser Erde, wir sind diese Erde!
Wie heißt es so schön in der Werbung ….
Thing Big – Denke groß!
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